Die Erkrankung an Alzheimer vorzubeugen
Erstellt von Nelia am Mittwoch 18. September 2013
Viele Menschen befürchten im Alter an Alzheimer zu erkranken. So leiden zum Beispiel in Deutschland gegenwärtig circa 1,2 Millionen Menschen an Alzheimer. Diese Zahl wird weltweit in den nächsten Jahren noch zunehmen. Frauen sind aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung öfter von dieser Krankheit betroffen.
Die Erkrankung tritt ohne Vorwarnung auf und es gibt noch keine Heilmittel. Es gibt bisher auch keine erprobte Behandlung, um die Prävention von Alzheimer zu gewährleisten. Man kann aber selbst einige Maßnahmen ergreifen, um diese Krankheit vorzubeugen.
Viele verschiedene Studien haben gezeigt, dass bestimmte Diäten, mit dem ständigen Training Ihres Körpers und Geists sowie die Verbesserung der Qualität des Schlafes zu einem verringerten Risiko der Erkrankung an Alzheimer beitragen. In den nachfolgen Punkten erfahren Sie mehr darüber, wie das Risiko der Erkrankung an Alzheimer gesenkt werden kann.
1. Verbessern Sie Ihre Ernährung
Mit der Industrialisierung werden immer mehr Nahrungsmittel verarbeitet, zum Beispiel mit Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel oder anderen Zusätzen angereichert. Das Angebot an hochwertigen natürlichen Lebensmitteln gerade hier in Deutschland und in anderen Industrieländern ist stark zurückgegangen. Die Auszeichnung Bio- oder Ökolebensmittel soll nicht darüber weg täuschen. Es ist unerheblich, ob die überwürzte und versalzende Wurst vom Freilandschwein oder einem Stallschwein stammt. Hinzu kommt, die meisten Menschen ernähren sich generell ungesund.
Viele verschiedene Änderungen an Ihrer Ernährung kann die Gesundheit des Gehirns unterstützen und so die Erkrankung an Alzheimer verhindern. Die Mittelmeer-Diät, welche aus den Lebensmitteln, wie Fisch, Getreide, Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüsse besteht, erweist sich nicht nur gut für das Herz und kann auch Ihrem Gehirn helfen.
Der positive Nebeneffekt wirkt sich auch auf Ihre Figur aus.
Zu den andere Optionen für die Gesundheit des Gehirns gehören der Verzehr von Lebensmitteln mit viel Omega-3-Fettsäuren und das Essen von Lebensmitteln mit einer Vielzahl von Farben. Wählen Sie eine gesunde Ernährung für Ihr Herz, Vermeidung von trans- und gesättigte Fetten und essen Sie lieber 4 bis 6 kleine Mahlzeiten statt 3 große Mahlzeiten am Tag.
2. Machen Sie Krafttraining
Kraftübungen sind ein weiterer Bestandteil zur Erhaltung und Verbesserung der allgemeinen körperlichen Gesundheit und der Gesundheit des Gehirns. In Prävention der Alzheimer kann Krafttraining, wie zum Beispiel Gewichtheben, zu einer deutlichen Verbesserung in Bezug auf das Gedächtnis und der kognitiven Funktion beitragen. Krafttraining muss nicht nur aus Gewichte heben bestehen. Es können auch Übung an Kraftmaschine im Fitnessstudio oder auch Zuhause durchgeführt werden. Die Verwendung von Gummibänder, um Ihre Muskeln aufzubauen, ist sehr einfach. Diese können überall verwendet werden und passen in eine kleine Schublade. Aber auch das Heben kleiner Handeln oder anderen Objekt kann für die tägliche Übung verwendet werden. In einem anderen Beitrag habe ich auf die positive Wirkung des Schwimmsports oder Wassergymnastik verwiesen. Diese Bewegungen im Wasser sind nicht typisch für unseren täglichen Bewegungsablauf. Es bedarf viele Übungen, die richtige Schwimmbewegung zu erlernen. Daneben erfolgt aber auch ein Muskelaufbau ohne der Gefahr einer Überanstrengung, welche beim Gewichte heben auftreten kann.
Einfache Übung mit einem Gummiband und einer Handel.
3. Veränderung des Lebensstils
Experten von der University of California, San Francisco, sagten, dass über 50 % aller Alzheimer Fällen durch Änderungen des Lebensstils verhindert werden können. Dazu gehören nicht rauchen, die bereits genannten körperlichen Aktivitäten und die richtige Behandlung oder Prävention von chronischen Krankheiten, wie Bluthochdruck und Diabetes oder die Fettleibigkeit und Depression. Siehe www.medicalnewstoday.com/articles/263769.php.
Lesen und schreiben und weitere Aktivitäten aktivieren den Geist und kann so kognitive Störungen verhindern. Es ist sehr wichtig, dass mit dem Eintritt in die Rente weiterhin das Gehirn ständig beansprucht wird. Auf diese Weise kann die Entstehung von Altheimer und andere Formen der Demenz verlangsamt werden. Die geistige Beanspruchung bis in das hohe Alter ist gegenwärtig nur durch Eigeninitiative des einzelnen Menschen möglich. Meist ist das mehr oder wenig eine Selbstbeschäftigung. Viel besser ist ein Leben langes Lernen und Arbeiten, welches altersspezifisch abgestimmt ist und Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens ist. Früher, wo noch die Familie im Mittelpunkt stand, wurden die Aufgaben des Hofes auf die Generationen verteilt. Auch wenn wegen des Generationsproblems und dem damit verbundenen Fachkräftemangel gejammert wird, kommt immer noch die Generation 50+ auf das Abstellgleis. Das Gefühl, nicht gebraucht zu werden, führt mehr oder weniger zur passiven Lebenseinstellung.
Versuchen Sie daher aktiv am Leben teilzunehmen und eine sinnvolle Beschäftigung zu finden. Arbeit in einem Verein oder gemeinsame Aktivitäten mit anderen Menschen, die gleiche Interessen haben. Wichtig ist, der Vereinsamung im Alter vorzubeugen.
4. Beseitigung der Stressfaktoren
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Prävention der Erkrankung an Alzheimer ist die Beseitigung der Stressfaktoren aus Ihrem Leben. Siehe ajcn.nutrition.org/content/71/2/621s.full.pdf+html
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass es eine Verbindung zwischen den chemischen Abläufen in unserem Gehirn im Zustand des Stresses und Alzheimer gibt. Der Stress ist auf eine tägliche Basis zu reduzieren. Dies können Sie durch Meditation, ein Spaziergang, über ein Haustier oder andere entspannende Aktivitäten erreichen.
5. Verbessern Sie die Qualität Ihres Schlafes
Die richtige Menge an Schlaf kann zur Verhinderung von Alzheimer beitragen. Es ist sehr wichtig, gute und tief zu schlafen. www.helpguide.org/elder/alzheimers_prevention_slowing_down_treatment.htm
Zunächst sollten Erwachsenen immer ein Minimum um 8 Stunden Schlaf. Für andere reichen 7 Stunden schlaf aus. Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Körper hören. Wenn sie müde sind, sollten Sie schlafen. Ebenso wichtig ist die Qualität des Schlafes. Der Schlaf sollte kontinuierlich nach ein Zeitplan erfolgt, also immer zu einer bestimmten Zeit schlafen gehen. Der ständige Wechsel, wie zum Beispiel bei Schichtdienst oder das lange Wochenende, ist nicht günstig. Ebenso sind kurze Nickerchen vor dem Zubettgehen nicht gut, da man anschließend nicht im müden Zustand in das Bett geht. Ein tiefer Schlaf steht viel effektiver im Einklang mit der Gesundheit Ihres Gehirns.
Peter Rauch